»Ein Gehirn kennt keine Pausenfunktion. Entweder es assoziiert – oder es ist tot.« – Steve Ayan
Kategorie: Existenzielle Psychodynamik
Unerbittlich
»Aus dem Augenblick heraus dreht sich das vom Sand umklammerte Rad des Denkens langsam, mit der Unerbittlichkeit eines mittelalterlichen Folterinstruments, unter den verzogenen und geborstenen Fassungen seines Geistes, seines Lebens weiter.« – William Faulkner, Licht im August
Dort
»… wo das Leben schon aufgehört hat, ehe das Herz stehenbleibt, und wo Tod Sehnsucht und Erfüllung ist.« – William Faulkner, Licht im August
Tagträumer
»Wie wundervoll, nur eben natürlich zu atmen, nie zu hasten, nie irgendwohin zu müssen, nie etwas Wichtiges vorzuhaben – nur leben!« – Henry Miller, Sexus
Malaise
»In der Not ist die beste Eigenschaft Verzweiflung.« – Henry Miller, Sexus
Sexus
»Nichts wird sich ändern, nur ich werde mich ändern.« – Henry Miller, Sexus
Gleißend
»Vielleicht wurde ihm klar, dass er nicht entfliehen konnte. Jedenfalls blieb er und beobachtete die beiden Kreaturen, die in ein und demselben Körper wie zwei im Mondlicht gleißende Gestalten an der Oberfläche eines trüben Teiches unter dem späten Mond miteinander rangen und abwechselnd einander zu ertränken versuchten.« – William Faulkner, Licht im August
Rückkehr
»Es ist kein Wunder, dass ich keinen Vater hatte und dass ich, schon zwanzig Jahre bevor ich das Licht erblickte, eines Nachts gestorben war. Und dass meine einzige Rettung ist, dass ich zum Sterben an den Ort zurückkehre, wo mein Leben schon aufgehört hatte, ehe es begann.« – William Faulkner, Licht im August
Unwissenheit
»Er wusste nicht, dass sie weinte, weil er nicht wusste, dass erwachsene Menschen weinten, und als er das lernte, hatte die Erinnerung sie vergessen.« – William Faulkner, Licht im August