Da die Menschen unfähig waren, Tod, Elend, Unwissenheit zu überwinden, sind sie, um glücklich zu sein, übereingekommen, nicht daran zu denken. – Pascal
Kategorie: Epitaphe
Glorios
»Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Kriege getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.« – Kurt Tucholsky
Netto
»Irgendwann vor langer Zeit horchte der Mensch verwundert auf die regelmäßigen Schläge in seiner Brust, ohne zu ahnen, was dies bedeutete. Er konnte sich nicht mit etwas so Fremden und Unbekanntem wie einem Körper identifizieren. Der Körper war ein Käfig, und in seinem Inneren gab es etwas, das sah, hörte, sich fürchtete, dachte und sich… Netto weiterlesen
Weiland
»Antifeminismus ist die radikale Idee, dass Frauen erwachsene Menschen sind.« – Karen Straughan
Gewesen
»Wir sind nur unsere Erinnerungen. Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.« – William Faulkner
Weisheit
»Alter schützt, vor Weisheit nicht.« – Hans Fallada
Mißverständnisses
»Daß man den liebt, der einen glücklich macht, ist für den reflektierten Menschen eine mangelhafte Art von Liebe; liebe ich den, der mich böswillig unglücklich machte, so ist das Tugend; aber den zu lieben, der aus Liebe, also infolge eines Mißverständnisses, aber wirklich aus Liebe mich unglücklich machte: das ist die meines Wissens bis jetzt… Mißverständnisses weiterlesen
Meontisch
»Wenn es kein Danach gibt, oder (was jedoch auf das Gleiche hinausläuft) dieses Danach Nichtheit ist, ist der Tod zweifellos nichts anderes als eine unkompensierbare Vernichtung, das heißt, eine auf den Kopf gestellte Schöpfung, ein magisches Entschwinden, und wir wagen nicht einmal, uns dieses unfaßliche Herausreißen des ganzen Seins aus einem Wesen im voraus vorzustellen.… Meontisch weiterlesen
Grün
Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren. – Johann Wolfgang von Goethe