»Auch eine kaputte Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Zeit an.«
Kategorie: Sinn oder Sinnlosigkeit
Kenntnisnahme
»Wie kann es sein, dass die Lebendigkeit der Zeit von einer Hoffnung und einem Warten abhängt, dessen Vergeblichkeit man kennt?« – Pascal Mercier, Das Gewicht der Worte
Verworren
Und manchmal überkam ihn vollständige Verwirrung, was die Zeit betraf. »Es gibt Momente da habe ich das schreckliche Gefühl, nicht zu wissen, was ich mit der verbleibenden Zeit anfangen soll. Wo ich froh bin um jede Stunde, die vorbei ist – auch wenn es eine Stunde ist, die ich jetzt nicht mehr vor mir habe,… Verworren weiterlesen
Schlafes Bruder
»Erlösung aber ist die Erkenntnis der Sinnlosigkeit allen Lebens.« – Robert Schneider, Schlafes Bruder
Kriegsgegner
»Je mehr Einsicht man hat, desto mehr Größe und Niedrigkeit entdeckt man im Menschen.« – Blaise Pascal
Leiden schaffen
Leiden schaffen Nichts schafft so intensive Gegenwart wie eine Leidenschaft. Die Zeit wird vom Leidenschaftlichen insgesamt als die Dimension erlebt, in der sich Freiheit entfaltet. Sie ist nicht eine flache Strecke wie für den Getriebenen… (Anmerkg.: der Getriebene kann nicht unterscheiden zwischen Leidenschaft und Zwang, da er über keinen Abstand zu sich selbst verfügt) …und… Leiden schaffen weiterlesen
Aufklärung
»Aufklärung ist der gute Wille, der Dummheit zu schaden.« – Friedrich Nietzsche
Maat
»Nachdem ich gesehen habe, mit welcher Geistesklarheit und logischen Folgerichtigkeit gewisse Verrückte (systematisch Delirierende) vor sich und den übrigen Menschen ihre Wahnvorstellungen rechtfertigen, habe ich für immer die sichere Gewissheit der Geistesklarheit meiner Geistesklarheit verloren.« – Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe
Inexistent
»Und ich selber, der ich so selbstkritisch bin, dass ich nur Defekte und Mängel wahrnehme, ich, der nur Abschnitte, Brocken, Ausschnitte aus dem Inexistenten zu schreiben wagt, ich selbst bleibe in dem wenigen, das ich zu Papier bringe, ebenfalls unvollkommen.« –Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe
Selbstverachtung
»Für mich ist Schreiben Selbstverachtung, aber ich komme nicht vom Schreiben los. Schreiben ist für mich wie die Droge, die ich verabscheue und doch nehme, wie das Laster, das ich verachte und von dem ich nicht lassen kann. Es gibt notwendige Gifte, und es gibt solche subtilster Art, aus Ingredienzien der Seele, Kräuter, gesammelt aus… Selbstverachtung weiterlesen