Vulvahrheiten

Sexuelles Selbstbewusstsein – Hallo Welt, hier Vulva Das weibliche Geschlecht wurde lange totgeschwiegen, weil es dem Schöpfer angeblich Konkurrenz machte. Du lieber Gott! Aber das Comeback der Vulva hat längst begonnen. Von Jana Petersen [aus: ZeitMagazin, 18. Oktober 2018] Treffen sich zwei Frauen, beide der weiblichen Anatomie durchaus kundig, und sprechen über die Vulva. Das… Vulvahrheiten weiterlesen

Phallographie Ausstellung

Phallographie – Der erigierte Penis bedeutet mir keine Provokation, sondern, steht als Sinnbild von Lebendigkeit, Körperlichkeit und Wahrhaftigkeit. Ihn begreife ich als natürlich, wie selbstverständlich. Mannhaft. Nicht als Tabu. In den gezeigten Abbildern geht es mir vorrangig um Ästhetik; die Echtheit des männlichen Körpers. Erregung, Erektion – natürliches Glied männlichen Erlebens, Teil der faunischen Wirklichkeit… Phallographie Ausstellung weiterlesen

Rosen

»Es gibt Rosenzüchter, die sich mehr mit den Blattläusen beschäftigen als mit den Rosen.« – Victor Auburtin

Kärglich

»In Bildern der Erinnerung liegt mehr Trost als in vielen Worten.«

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Posterität

»Ich finde, ein Foto ist das wichtigste Dokument. Es gibt nichts Belastenderes, als mit einem dummen, albernen Lächeln für immer in die Nachwelt überzugehen.« – Mark Twain

Was bleibt

»Altern ist eine fortschreitende Erfahrung von Verlust. Die Einsamkeit ist unausweichlich. Was bleibt, sind Spuren, die wir in Anderen hinterlassen. Prägungen, die an uns erinnern. Von unserem Selbst bleibt die Leere des Verlöschens.« – Manfred Köhler

Sublimiert

»Menschen fotografieren heißt ihnen Gewalt antun, indem man sie so sieht wie sie sich selbst niemals sehen, indem man etwas von ihnen erfährt, was sie selbst nie erfahren; es verwandelt Menschen in Objekte, die man symbolisch besitzen kann. Wie die Kamera eine Sublimierung des Gewehrs ist, so ist das Abfotografieren eines anderen ein sublimierter Mord… Sublimiert weiterlesen

Nootebooms Hotel

»Das Foto ist der Fetisch, der die Zeit zurückbringen soll, doch der Gewinn ist der Verlust: Im Tausch für die Erinnerung an ein früheres Selbst bekommst du die Gewißheit des endgültig Vergangenen, des niemals wiederkehrenden Augenblicks, während du ihn ja gerade hattest festhalten wollen.« – Cees Nooteboom, Nootebooms Hotel

Erinnerungsstück

»Wir wollen das Vergangene bewahren und damit die Zeit anhalten. Doch indem wir sie festzuhalten versuchen in Fotos oder anderen Erinnerungsstücken, werden diese zu Zeichen des unwiederbringlich Verlorenen.« – Manfred Köhler

Anwesenheit

»Anwesenheit des Todes – Fotografieren ist der zweifelhafte Versuch, das Leben dem Tod zu entreißen. Doch das im Bild Festgehaltene ist schon im Augenblick des „Klicks“, in der Erstarrung, ein Zeugnis des Vergangenen und wird vom Leben überholt.« – Manfred Köhler