»Ausgebrannt fühlen sich meistens Leute, die für nichts brennen. Wenn man für etwas brennt, hat man Energie ohne Ende.« – René Freund, Liebe unter Fischen
Schlagwort: René Freund
Elementarteilchen
»Seine wilden Jahre hatte Fred unter dem Motto gelebt: Besser man bereut, was man getan hat, als man bereut, was man nicht getan hat. Mittlerweile wusste er, es gibt nichts zu bereuen, und, besser noch, es gibt nicht mal was zu versäumen. Wir glauben immer, etwas zu versäumen, dachte er, und es zerreißt uns fast… Elementarteilchen weiterlesen
Schutzanzug
»Liebe Susanne, Sie als Freundin zu bezeichnen, kommt mir vermessen vor. Aber Sie haben mich nicht vergessen. Und sie haben auch keine Angst vor den dunklen Seiten des Lebens. Wenigen jedenfalls als die meisten Menschen, die ich kenne, mich eingeschlossen. Sie wissen um die Distanz, die ich zu allen hege, auch oder vor allem zu… Schutzanzug weiterlesen
Nachnachgedacht
»PPS: Noch was – ich habe Ihnen von meiner Distanz zu allen Dingen und zu mir selbst geschrieben. Von meiner Zwanghaften Ironie, die mir selbst am meisten auf die Nerven gegangen ist. Ich bin jetzt draufgekommen (durch Nachdenken!), dass diese Ironie im Grunde eine raffinierte Art ist, sich selbst über Gebühr ernst zu nehmen. Das… Nachnachgedacht weiterlesen
Scheidewand
»Er bildete sich gerne irgendwelche Gefühle ein, vor allem schmerzhafte. Warum bloß? Wann hatte er die Trennwand zwischen sich, der Welt und seinen Gefühlen aufgestellt?« – René Freund, Liebe unter Fischen
Helf Gott
»Wenn das Leben langsam die letzten Kapitel schreibt, ist es angebracht, sich mehr mit dem Geistigen zu beschäftigen.« – René Freund, Liebe unter Fischen
Hüttenzauber
»Mein Gott, liebe Susanne, wie armselig ist doch unsere elektronische Welt geworden! Sie werden sagen, jaja, ist schon gut, schwärme nur weiter, Dichter, und ich gebe zu, ich selbst hätte nie geglaubt, wie fundamental anders das Leben ist – das Leben nach ein paar Tagen ohne Strom, ohne Geräte, ohne Fernseher, Radio, Handy, Computer. Sie… Hüttenzauber weiterlesen
Verlassensein
»In seiner Wohnung hatte er es nicht mehr ausgehalten, weil er sich darin wie ein Gefangener gefühlt hatte. Wie ein Gefangener hatte er sich gefühlt, weil er es tatsächlich nicht mehr geschafft hatte hinauszugehen. Das hatte er nicht mehr geschafft, weil an öffentlichen Plätzen Panikattacken über ihn gekommen waren. Die Panikattacken hatte er bekommen, weil… Verlassensein weiterlesen
Himmelangst
»Der Himmel ist das Beste auf Erden.« – René Freund, Liebe unter Fischen