Willig

»Willig tun was man kann und willig leiden was man muß.« – Arthur Schopenhauer

Goldener Käfig

»Heiraten heißt das Mögliche thun, einander zum Ekel zu werden. […] seine Rechte zu halbieren und seine Pflichten zu verdoppeln. […] Heiraten heißt, mit verbundenen Augen in einen Sack greifen und hoffen, dass man einen Aal aus einem Haufen Schlangen herausfinde.« – Arthur Schopenhauer

Etwas zu Nichts

»Was GEWESEN ist, das IST nicht mehr; ist eben so wenig, wie Das, was NIE gewesen ist. Aber Alles, was ist, ist im nächsten Augenblick schon gewesen. Daher hat vor der bedeutendesten Vergangenheit die unbedeutendeste Gegenwart die WIRKLICHKEIT voraus; wodurch sie zu jener sich verhält, wie Etwas zu Nichts. – Man ist mit Einem Male,… Etwas zu Nichts weiterlesen

Bewußtseyn

»Der Mensch allein trägt in abstrakten Begriffen die Gewißheit seines Todes mit sich herum: diese kann ihn dennoch, was sehr seltsam ist, nur auf einzelne Augenblicke, wo ein Anlaß sie der Phantasie vergegenwärtigt, ängstigen. Gegen die mächtige Stimme der Natur vermag die Reflexion wenig. Auch in ihm, wie im Thiere, das nicht denkt, waltet als… Bewußtseyn weiterlesen

Jammertal

»…in diesem Jammertal Leben brennten die menschlichen Triebe wie die Sonne, aber wenn die Sonne untergehe, entdecke man die Wunder des Nachthimmels.« – Arthur Schopenhauer

Sehweise

»Vom Standpunkt der Jugend aus gesehn, ist das Leben eine unendlich lange Zukunft; vom Standpunkt des Alters aus, eine sehr kurze Vergangenheit.« – Arthur Schopenhauer

Gnome

»Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.« – Arthur Schopenhauer

Vertaumelt

»Es ist wirklich unglaublich, wie nichtssagend und bedeutungsleer, von außen gesehen, und wie dumpf und besinnungslos, von innen empfunden, das Leben der allermeisten Menschen dahinfließt. Es ist ein mattes Sehnen und Quälen, ein träumerisches Taumeln durch die vier Lebensalter hindurch zum Tode, unter Begleitung einer Reihe trivialer Gedanken.« – Arthur Schopenhauer

Ungenossen

»Daher werden die meisten Menschen, wenn sie am Ende zurückblicken, verwundert sein, dass das, was sie so ungeachtet und ungenossen vorübergehen ließen, ihr Leben war, eben das war, in dessen Erwartung sie lebten. Und so ist denn der Lebenslauf des Menschen in der Regel dieser, dass er, von Hoffnung genarrt, dem Tode in die Arme… Ungenossen weiterlesen