»Das Hirn als Instanz, eine andere hat es nie gegeben. Das Hirn im Zerfall, aber es ist immer noch das Hirn, das den Zerfall des Hirns feststellt. Es fragt sich, wann der Zerfall so weit fortgeschritten ist, dass das Hirn sich selber nicht mehr prüfen kann. Insofern ergibt sich eine gewisse Beruhigung in den Augenblicken, da man sich wieder einer Fehlleistung bewusst wird; so viel Hirn ist noch da.
Zur offnen Angst, dass das Hirn zerstört ist, kommt es beim Erwachen aus Träumen.«
– Max Frisch