»Kann man überhaupt vom Tode reden, ohne von der Erfahrung der Agonie durchdrungen zu sein? Der Tod kann kaum begriffen werden, wenn das Leben nicht als langwieriger Todeskampf empfunden wird, in dem der Tod mit dem Leben verwächst. Der Tod ist nicht etwas Äußerliches, vom Leben ontologisch Verschiedenes, denn ein vom Leben unabhängiger Tod kann… Gipfeln weiterlesen
Autor: Thomas Brucher
Aporetik
»Was wir den Menschen nennen, ist in Wahrheit das aporetische, das ausweglose Lebewesen. Er ist das Wesen, das aus sich selbst etwas anderes machen muß, als es ist, um seine Ausweglosigkeit zu ertragen. Die Menschwerdung ist nur als der Ausweg zu begreifen, den sich das ausweglose Tier auf seiner Flucht nach vorn gebahnt hat. Insofern… Aporetik weiterlesen
Die Provinz des Menschen
»Das Wort Freiheit dient dazu, eine wichtige, vielleicht die wichtigste Spannung auszudrücken. Immer will man weg, und wenn es keinen Namen hat, wohin man will, wenn es unbestimmt ist und man keine Grenzen darin sieht, so nennt man es Freiheit. Der räumliche Ausdruck für diese Spannung ist der heftige Wunsch, eine Grenze zu überschreiten, so… Die Provinz des Menschen weiterlesen
Leichte
»Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.« – Mark Twain
Unterscheidungsvermögen
»Allmählich unterscheide ich immer schwerer, wo auf dieser Welt das Theater endet und die Wirklichkeit beginnt.« – Karlheinz Deschner
Ergänzungsfrage
»Unser Ziel ist nicht, ineinander überzugehen, sondern einander zu erkennen und einer im andern das sehen und ehren zu lernen, was er ist: des anderen Gegenstück und Ergänzung.« – Hermann Hesse
Fanatismus
»Fanatismus ist die Willenskraft der Dummen, derer, die zu allem fähig sind, sonst aber zu nichts.« – Karlheinz Deschner
Mimesis
»Das einzig Interessante an jeder Gesundheit ist die Krankheit, deren Maske sie ist.« – Hans Kudszus
Liebesmüh
»Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst.« – Albert Schweitzer
Phantastisch
»Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.« – Erhart Kästner