»Ich dachte er will sich entschuldigen. Alles auf den Wein schieben. Sagen, dass er nicht wisse, was in ihn gefahren sei. Dass wir beide hätten draufgehen können. Ganz leise ist er an die Couch herangetreten. Ich liege mit geschlossenen Augen und genieße es, wie sein warmer Finger meine Wange streichelt. Er macht das so verdammt selten. Der Sturm rüttelt an den Fensterläden. Antje hat sie geschlossen, während wir unterwegs waren. Als ich die Augen öffne, ist es kein Finger, sondern sein Schwanz.«
– Juli Zeh, Nullzeit